Fragen & Antworten zu Photovoltaik

Die volle Grünauer Vollkompetenz zusammengestellt in unserem FAQ-Bereich

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Häufig gestellte Fragen

Soll die Solaranlage Warmwasser oder Strom produzieren?

Man unterscheidet zwischen Solarthermie und Photovoltaik. Solarthermie bedeutet, dass Sie Module auf dem Dach haben, durch die Wasser fließt. Dieses Wasser wird durch die Sonne erhitzt und dann durch Leitungen in den Keller zur Heizung geführt. Dort wird es in einem großen Tank gesammelt. Mit diesem warmen Wasser können dann die Heizkörper oder die Fußbodenheizung betrieben werden. Zusätzlich wird das Wasser zum Duschen, Waschen und Spülen erhitzt. Bei einer Photovoltaik-Anlage wird von den Modulen, die auf dem Dach montiert werden, Gleichstrom erzeugt. Dieser wird zu einem sogenannten Wechselrichter geleitet, damit Sie den Strom in Ihrem Haus verwenden können. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf Photovoltaik, denn diese ist ganzjährig nutzbar und hat nur sehr geringe Energieverluste. Außerdem müssen Sie keine Wasserrohre durchs ganze Haus verlegen. Photovoltaik bietet Ihnen zudem bessere Steuerungsmöglichkeiten und eine hohe Flexibilität, weil sie den Strom einfach für alles verwenden können: Sie können Ihr Auto laden, die Wärmepumpe betreiben und alle Haushaltsgeräte versorgen. Auch bei geringer Sonnenstrahlung, etwa im Winter, erzeugt die Photovoltaik-Anlage zuverlässig Strom.

Wie funktioniert eine Photovoltaik-Anlage

Auf dem Dach Ihres Hauses werden die bekannten Module, die man heute auf so vielen Dächern sieht, von unseren Experten unwettersicher montiert. In diesen Modulen sind Solarzellen, die aus Quarzsand hergestellt werden. Das gelingt heute mit geringem Energieaufwand und mit umweltfreundlichen Produktionsverfahren. Sobald die Sonne auf diese Module scheint, produzieren sie Strom. Diesen Strom können Sie entweder sofort in Ihrem Haushalt nutzen, in einer Batterie zwischenspeichern, ins allgemeine Stromnetz einspeisen oder in die Cloud „hochladen“, damit Sie ihn später abrufen können, wenn Sie ihn brauchen. Auf diese Weise werden Sie vollkommen unabhängig von Ihrem lokalen Stromanbieter mit Ihrer Photovoltaik-Anlage.

Ist Photovoltaik schädlich für Menschen, Tiere oder die Umwelt?

Nein, eine Photovoltaik-Anlage und ihre Herstellung ist nicht schädlich. Heutzutage erfolgt die Herstellung der Solarzellen-Module auf umweltschonende Weise. In unseren Solarmodulen werden nur Elemente verwendet, die sehr häufig auf der Erde vorkommen. Dadurch werden die ohnehin schon knappen Ressourcen geschont. Die bei der Produktion aufgewendete Energie und die dabei entstehende CO2-Emission gleichen sich innerhalb kürzester Zeit wieder aus. Während die Photovoltaikanlage Strom erzeugt, werden nämlich keine Emissionen freigesetzt! Zudem können die Module nach ihrer Lebenszeit, die leicht 30 oder 40 Jahre beträgt, auf einem Wertstoffhof entsorgt werden. Sie werden von dort an Hersteller weitergeleitet, die diese gebrauchten Module zerkleinern und den Quarzsand wiederverwenden. Für die Speicher wird die modernste Lithium-Ionen-Technologie verwendet. Natürlich kümmern sich die Experten unseres Unternehmens ständig darum, dass wir Ihnen immer die fortschrittlichsten Stromspeicher einbauen. Sobald also noch umweltfreundlichere Akkus verfügbar sind, werden wir diese sofort in unser Sortiment aufnehmen.

Ist das nur ein modischer Trend oder wirklich die Zukunft?

Ja, bald ist es so weit, dass man fast kein Haus mehr ohne Photovoltaik-Anlage sieht. Die Vorteile liegen auf der Hand: Endlich können Sie unabhängig Ihren eigenen Strom produzieren und nutzen. Das ist absolut umweltfreundlich und passt genau in die heutige Zeit. Denn wenn man zum Beispiel sein batteriebetriebenes Fahrzeug mit dem eigenen Strom laden kann, ist das schon ein besonders gutes Gefühl. Wir alle wollen doch weg von fossilen Brennstoffen und da sind heute Windkraft und Solaranlagen die beste Lösung. Weil so viele Anlagen installiert sind, können Sie sich auch sicher sein, auf eine erprobte Technologie zu setzen. Die Hersteller haben alle Kinderkrankheiten ausgemerzt und wenn Sie heute eine solche Anlage kaufen, investieren Sie in die Zukunft, ohne ein Risiko einzugehen.

Was bedeutet Watt, Kilowatt, Kilowattstunde und Kilowatt-Peak

Der Begriff „Watt“ bezeichnet eine Leistung, beziehungsweise eine Leistungsaufnahme. Das kennen Sie zum Beispiel von einer Glühbirne, die 40, 60 oder gar 100 Watt hat. Je mehr Watt Leistungsaufnahme sie hat, desto heller leuchtet sie. Ein Staubsauger hat zum Beispiel 600 oder 800 Watt. Ein Wasserkocher oder ein Haarföhn hat schnell 1.000 oder sogar 2.000 Watt, oder entsprechend 1 bzw. 2 Kilowatt, abgekürzt kW. Wenn ein solches Gerät mit 1 kW eine Stunde lang betrieben wird, etwa weil Ihre Tochter so lange Haare hat, die eine Stunde geföhnt werden müssen, dann wird eine Kilowattstunde (abgekürzt kWh) Strom verbraucht.

Welche Module gibt es?

Wichtig ist, dass die Module eine möglichst hohe Leistung bei relativ kleiner Fläche haben. Deswegen verwenden wir ausschließlich Hochleistungsmodule. Es ist wichtig, dass Sie nicht nur die Leistung des Moduls anschauen, sondern auch die Abmessungen. So kann es sein, dass Ihnen ein 400 Watt Modul angeboten wird, das aber erheblich größer ist als ein Modul, das 375 Watt leistet. Das größere Modul braucht dann mehr Dachfläche und die ist meist der kritische Engpass. Achten Sie also nicht nur auf die Wattangabe des Moduls, sondern auch auf die Abmessungen. Auf dem Markt werden Doppelglas-Module und Glas-Folien-Module angeboten.

Was genau ist ein Speicher?

Wenn Ihre Anlage mehr Strom erzeugt, als Sie brauchen, kommt der Speicher ins Spiel. In ihm wird der Strom zwischengespeichert, sodass Sie ihn etwa nachts abrufen können. Doch unsere Speicher können noch mehr: Sie enthalten das komplette Energie-Management-System, das auch die Stromeinspeisung ins Netz und die Verwaltung des virtuellen Cloud-Speichers eigenständig managed. Speicher gibt es in verschiedenen Größen, bei uns typischerweise mit einer Kapazität von 5 bis 30 kWh. Welchen Sie wählen, hängt einzig und allein von Ihren individuellen Anforderungen ab. Einige dieser Speicher können auch zur Notstromversorgung dienen. Notstrom bedeutet, dass die Anlage bei Netzausfall weiterhin Strom liefert. Damit sind Sie auch im Notfall komplett autark.

Gibt es eine Garantie?

Generell haben Sie vom Hersteller auf die Solarmodule und auf die Speicher eine Garantie. Diese setzt sich aus der Leistungs- und der weniger relevanten Produktgarantie zusammen. Allerdings wird diese Garantie nur gewährt, wenn die Anlage vorschriftsgemäß auf Ihrem Dach montiert wurde. Auf die Solarmodule gibt es standardmäßig 25 Jahre Leistungsgarantie. Bei einem Stromspeicher liegt die Leistungsgarantie auf die Kapazität bei 10 bis 20 Jahren, je nach Hersteller.

Gibt es noch eine Einspeisevergütung?

Sie können mit einer konstanten Einspeisevergütung rechnen, die ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage 20 Jahre lang gültig ist. Oft können Sie zu viel Strom produzieren. Ihr örtlicher Stromanbieter muss Ihnen für diesen überschüssigen Strom eine Einspeisevergütung auszahlen. Hierbei speisen Sie Ihren zu viel erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz ein und bekommen dafür eine Vergütung ausgezahlt.

Gibt es Förderungen und wer kümmert sich um die Anträge?

Aktuell werden Photovoltaik-Anlagen nicht mehr vom Staat gefördert.

Wie wird eine solche Anlage geplant?

Unser Experte macht bei Ihnen vor Ort mit einer Drohne hochauflösende Aufnahmen Ihres Daches. Diese werden unserem technischen Planer im Innendienst zugeschickt. Er plant dann mithilfe eines professionellen Programms Ihre für Sie optimale Solaranlage. Dabei geht er auf die Größe und Form Ihres Daches mit Ihren persönlichen Wünschen und Ihren individuellen Verbrauch ein.

Ist das ein Problem, wenn Teile meines Daches im Schatten liegen?

Unter der sog. „Verschattung“ versteht man den Teil der Module auf dem Dach, der aufgrund natürlicher oder nicht natürlicher Ursache teilweise im Schatten liegen kann. Die Verschattung kann allerdings dazu führen, dass der Wirkungsgrad der Anlage erheblich beeinflusst wird. Daher ist es sehr wichtig, dass Ihr Dach schon vor der Installation der PV-Anlage auf eine mögliche Verschattung überprüft wird.

Was kostet mich eine Photovoltaikanlage?

Grundsätzlich gilt: Ihre Amortisationszeit muss von unseren Experten individuell für Sie berechnet werden. Dank unserer über 20 Jahre langen Branchenerfahrung wissen wir, dass sich eine typische Photovoltaik-Anlage bei einem Einfamilienhaus innerhalb von 8 bis 12 Jahren bezahlt macht.

Entsteht bei der Verwendung meiner Photovoltaik-Anlage Elektrosmog

Als Elektrosmog bezeichnet man die alltägliche elektromagnetische Umweltbelastung. Diese elektromagnetische Strahlung geht von sämtlichen Elektrogeräten wie Mobiltelefonen, WLAN-Router oder Fernseher aus und kann sich möglicherweise negativ auf den menschlichen Organismus auswirken. Manche Kunden fragen uns, ob Solaranlagen Elektrosmog erzeugen. Die Antwort darauf ist ein klares Nein. Solarmodule verursachen keinen Elektrosmog.

Muss ich meine Solaranlage extra versichern?

Ein Muss ist die Versicherung Ihrer Anlage wie bei so vielen Versicherungen nicht. Allerdings müssen Sie beachten, dass Ihre Photovoltaik-Anlage nicht in Ihrer Hausrats- oder Haftpflichtversicherung automatisch mit inbegriffen ist. Sie müssen diese bestehende Versicherung so anpassen, dass Ihre Photovoltaik-Anlage dort mit inbegriffen ist. Selbst dann greift Ihre Hausratsversicherung nicht bei allen Schäden an oder durch die Photovoltaik-Anlage verursachten Schäden. Deshalb bietet sich ein solcher Schutz vor beispielsweise höherer Gewalt wie Hagel oder sogar Diebstahl durchaus an.

Wie läuft die Montage ab?

Am ersten Tag der Montagearbeiten wird zuerst unser eigenes Gerüst bei Ihnen aufgebaut, was für Sie keinerlei Mehrkosten bedeutet. Im Anschluss daran beginnen unsere festangestellten Montageprofis mit der Verlegung des Montagesystems.

Habe ich sofort im Anschluss an die Inbetriebnahme Strom?

Nachdem Ihre Photovoltaik-Anlage von unseren festangestellten Monteuren installiert wurde, kommt einer unserer Elektriker und führt die Inbetriebnahme durch. Das dauert, je nach Größe Ihrer Anlage, bis zu einer Woche. Im Anschluss daran wird Ihr Netzbetreiber von uns darüber informiert, dass Ihre Solaranlage nun einsatzbereit ist für die Stromerzeugung. Danach ist Ihr Netzanbieter am Zug.

Muss meine Anlage regelmäßig gewartet werden?

Generell ist eine regelmäßige Wartung Ihrer Anlage nicht notwendig. Über unser intelligentes Speichersystem können wir eine Fernüberwachung via Internet einrichten.

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